19.09.2015
gefahrene Km 527
Zum ersten Mal fahren wir nach Italien. Für Italien braucht man die güne Versicherungskarte. Diesel kostet der Liter zwischen €1,25 und 1,58 ( Stand 2015).
Noch nie haben wir so viele Kreisverkehre wie in diesem Land gesehen. Italiener lieben das Wohnmobil fahren. Am Wochenende sind die Plätze ziemlich voll mit Wohnmobilen. Am Montag sind sie dann alle wieder verschwunden.
Unsere Reise begann am 19. September um 8:00 morgens. Zuerst noch tanken Brot und Gebäck für die Reise kaufen. Das Wetter bei der Abfahrt frische 12 Grad und regnerisch.
Unseren ersten Zwischenstopp für die Nacht machen wir in der Region Venetien. Auf dem Sostaplatz Lido del Nazione.
Es gibt zwei Plätze, einen Asphaltplatz kostenlos und einen gesperrten Platz in einer Wiese. Dieser ist kostenplichtig. Wir haben den Platz in der Wiese gewählt. Platzgebühr zwischen 5 und 7 Euro. Es kommt darauf an wie lange man stehen möchte. Strom gibt es am Platz nicht. Wasser bekommt man beim netten Besitzer der Taverne.
Da Gerhard stark verkühlt war, habe ich den kleinen Ort erkundet. Man sieht so einige skurrile Sachen. Sollte man zuviel Gelati gegessen haben, so kann man sich an der Promenade gleich wiegen.
20.09. Florenz und Poggibonsi
gefahrene KM 274
Es geht weiter in die Toskana deren Hauptstadt ist Florenz im Norden der Region ist.
Wir machen einen Abstecher nach Florenz. Das Womo haben wir an einem Busparkplatz geparkt. Für ca 4 Stunden parken haben wir zwei Euro bezahlt.
Zum Glück hatten wir ein schweizer Ehepaar getroffen, das gut italienisch sprach. Sie erklärten uns mit welchem Bus wir fahren mussten. Hin und zurück ist es nicht derselbe. Der Chauffeur war sehr unfreundlich und wollte von uns kein Geld. Es blieb uns nichts anderes übrig als *schwarz* zu fahren.
Florenz ist sehr beeindruckend. Von 1865 bis 1870 war die Stadt die Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Italien.
Das historische Zentrum von Florenz zieht Jahr für Jahr Millionen von Touristen an. Dies machten das Gehen fast unmöglich. Man musste sich durch die vielen Selfistangen einen Weg suchen.
Wir verlassen Florenz und fahren nach Poggibonsi. Der Stellplatz hatte zwar Wasser und Strom, aber nicht unser Fall. Total schief und ganz neben der Hauptraße. Wir sind zur Fortezza medicea di Poggio Imperiale gefahren. Ein riesengroßer Parkplatz gleich neben der Festung. Die ortezza di Poggio Imperiale, ist eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, entstanden durch die Medici. Leider war am Abend eine Musikveranstaltung, diese machte das Parken für die Nacht nicht möglich.
Da in Poggibonsi auch das Mobilvettawerk ist, sind wir dort hin gefahren. Vor dem Werk gabe es genug Möglickeiten zu parken. Wir suchten und ein Pätzchen zum Schlafen.
21.09. Monteggione - San Galgano - Talamone
gefahrene KM 690
In das Mobilvetta Werk durften wir nicht. Wir konnten uns draußen die neuen Modelle ansehen. Wir bekammen sogar unser Logo für die Motorhaube gratis. Dies musste wegen Neulackierung abgelöst werden.
 
Unsere Fahrt führte uns weiter nach Siena. Wir machten uns auf die Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Wir hatten zwar einige Koordinaten. Dies half uns nicht wirklich, da alle Plätze voll waren. Mit unserer Länge war es nicht so einfach etwas passendes zu finden. Schließlich gaben wir es auf. Wir werden Siena das nächste Mal erkunden.
Die Reise ging weiter über das nette Städchen Monteggione nach San Galgano. Die Abbazia San Galganoist die Ruine einer ehemaligen Abtei etwa 35 km südwestlich von Siena auf dem Gebiet der Gemeinde Chiusdino in der Toskana. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert von Galgano Guidotti auf dem Hügel Montesiepi  gegründet. Nachdem Guidotti im Alter von 33 Jahren verstorben war, kamen  Zisterzienser-Mönche  auf den Montesiepi. Die ursprüngliche Einsiedelei auf dem Hügel, welche  heute noch gut erhalten ist, wurde bald zu eng, weshalb 1224 mit dem  Bau der Abbazia di San Galgano im wenige hundert Meter entfernten Tal  begonnen wurde. Wir machten einen Rundgang durch die Weinberge von San Galgano bis zur Abtei.
Die Legende vom Schwert aus dem Stein wird historisch durch das Rätsel von San Galgano  untermauert, welches noch heute zu bestaunen ist. In der  Toskana/Italien befindet sich in der Abtei von San Galgano ein Felsen,  in dem seit 1180 bis heute ein unlösbares Schwert steckt. Das Schwert  ist nach Altersuntersuchungen älter als die ersten literarischen Bezüge  zum Schwert der Artusrunde.
Nebenbei kam unser Hobby nicht zu kurz. Wir mussten auch ein paar Schätze suchen.
Es gibt zwei Wohnmobilstellplätze unterhalb der Abtei. Strom und Wasser nicht vorhanden.
Nach der Besichtigung entschlossen wir uns nach Massa Marittima zu fahren. Das mittelalterliche Städtchen liegt in 380 m Höhe auf einem Hügel. Durch eine enge Kurvenreiche Straße ging es nach oben. Einen Parkplatz gibt es vor der Stadteinfahrt. Diesen haben wir zuerst übersehen. So sind wir bis zum Hauptplatz weiter gefahren. Der Polizei schien es nicht zu stören, dass wir alles abgesperrt haben. Wir wollten eigentlich zu Mittag essen, aber die Lokale hatten alle geschlossen.
So blieb uns nichts übrig als weiter zu fahren. Nach kurzer Überlegung ging die Fahrt in Richtung Küste nach Talomone.
Diese Bucht ist ein Paradies für Surfer und Kitesurfer. Nicht umsonst wird sie auch Windbucht genannt. Für den Platz zahlt man 12 Euro ohne Strom und Wasser. In das Meer kann man durch die Surfer nicht.
Das hat uns nicht gefallen. Nach einiger Überlegung wohin soll die Reise weitergehen, haben wir uns entschlossen bis unter Napoli zu fahren. Um 18:30 Uhr sind wir gestartet. Einen Platz zum schlafen haben wir kurz nach ein Uhr morgens gesucht. Nicht weit weg von unseren Freunden Walter und Ingrid, die wir damit überraschten.
22.09.
Um 07:30 Uhr klopfte Gerhard an Walter`s Womo. Dieser war nicht wenig überrascht, dass wir auf einmal vor seiner Türe standen. Wir haben den Tag am Sosta Camp Cli Eukalipti verbracht. Dieser Tag wurde zum ausruhen und Baden genutzt.
23.09.
Wir fahren nach Paestum. Dies ist eine als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ruinenstätte in der Region Kampanien in der Provinz Salerno. Wenn wir es schon nicht in Griechenland geschafft haben die Akropoli zu sehen, dann eben in Italien.
Paestum kann bedeutende Baudenkmäler aus griechischer und römischer Zeit  vorweisen. Besondere Bedeutung kommt den drei großen dorischen Tempeln zu, die jeweils exemplarisch für eine Bauepoche des dorischen Baustils stehen. Der Tempel der Athena, der archaische Hera-Tempel und der Poseidontempel. Weiterhin sind ein kleines römisches Amphitheater, der Versammlungsort der Bürger, das Comitium,  und weitere öffentliche Gebäude der Römerzeit zu erwähnen. Gut erhalten  ist auch die 4,75 km lange Stadtmauer, an der lukanische und römische  Bauphasen zu erkennen sind. Die vier großen Stadttore sind römisch.
Für die Parkegebühr zahlt man € 5.--. Das Ticket für den Innenbereich haben wir uns erspart. Von draußen sieht man genauso viel.
Nach der Besichtigung fuhren wir die wunderschöne Küste entlang nach Kalabrien. Unterwegs haben wir ein paar Sostaplätze angesehen. Diese haben uns nicht wirklich zugesagt. Entweder war der Weg zum Meer durch eine Straße getrennt, oder es waren zu hohe Dünen. Durch diese konnte man das Womo vom Meer aus nicht sehen.
Wir beschlossen nach Cirella zu fahren. Auf diesen Platz verbrachten wir einige Tage.
Gefahrene KM 153

 

24.09. Cirella - Diamante
In der Nacht und am Morgen gab es ein starkes Gewitter mit Sturm. Im laufe des Tages besserte sich das Wetter. Wir machten alle zusammen einen Radausflug nach Diamante. Zu den ältesten Bauwerken zählt ein Turm, der um 1500 nahe der Mündung des Corvino errichtet wurde. Die Chiesa dell’Immacolata Concezione  aus dem 17. Jahrhundert beherbergt eine von Gläubigen sehr verehrte  Madonnenfigur. Besonders bekannt ist der Ort für seine Wandmalereien,  die murales, die 1981 von rund 80 Künstlern gestaltet wurden. 1986 wurden sie von Schriftstellern und Dichtern mit Texten ergänzt. Diamante liegt 78 km nördlich von Cosenza an der westlichen Küste von Kalabrien.
Viel war um diese Zeit nicht mehr los. Die Eisbar hatte noch offen, so dass wir alle ein leckeres verspeisten.
25.09. Cirella
Als wir gerade beim Geschirr abwaschen waren, rief unser italienischer Campingnachbar ganz aufgeregt. Über dem Meer hatte sich ein Tornado gebildet und wanderte in Richtung Küste. Dies sah sehr dedrohlich auf. So schnell wie er sich aufgebaut hatte, war er dann Gott sei Danke wieder verschwunden.
Für den Platz in Cirella zahlt man € 10/Tag inkl Wasser und Strom. Für Warmwasser muss man Marken kaufen.

26.09. Vesus - Mondragone

Bei bewölktem Wetter geht es von Cirella auf den Vesus. Massen an Menschen tummeln sich um den Vulkan. Ganz nach oben konnten wir nicht fahren, da alles voll war. Mit dem Taxibus ging es vom Parkplatz weiter. Für diesen zahlt man € 4/Person. Für den Eintritt zum Vesuv werden nochmals € 10.--kassiert. Mit diesem Geld werden die Wege erhalten.
Der Vesuv ist ein aktiver Vulkan auf dem europäischen Festland. Er liegt am Golf von Neapel in der italienischen Region Kampanien, neun Kilometer von der Stadt Neapel entfernt.
Der Berg ist heute 1281 m hoch. Er besteht aus den Resten eines früher wesentlich höheren, älteren Schichtvulkans, des Somma, dessen Spitze zu einer Caldera eingestürzt ist, und dem im Inneren des Einsturzbeckens neugebildeten Kegel des „eigentlichen“ Vesuv.
Im Frühjahr 1944 brach der Vesuv zum vorerst letzten Mal aus. Die Phase höchster Aktivität vom 18. bis zum 29. März war von Lavaflüssen und starken pyroklastischen Niederschlägen begleitet, auch eine Lavafontäne und kleinere pyroklastische Ströme traten auf. Trotz Evakuierung von 12.000 Personen fanden 26 Menschen dabei den Tod, die Städtchen Massa di Somma und San Sebastiano wurden zum wiederholten Male nahezu vollständig unter Lavamassen begraben. 
Vom Vesuv aus hat man eine herrliche Aussicht auf Pompeji und auf den Golf von Neapel.
Unsere Fahrt ging weiter nach Duma. Für einen Sostaplatz wollte der Besitzer € 20. Das ist eindeutig zuviel in der Nachsaison. Selbst handel brachte nichts ein. 
Nächster Stopp war Mondragone. Zuerst haben wir den Platz gar nicht gesehen, da er ganz versteckt hinter einigen Dauercampern war.
Am Abend sind wir in die Pizzeria gegangen. Diese ist gleich direkt am Platz.
27.09. Mondragone
Wir sind geblieben, da uns der Platz sehr gefallen hat.
gefahrene KM 542
28.09. Ladispoli
Ladispoli liegt 40 km westlich von Rom und 32 km südöstlich von Civitavecchia. Es erstreckt sich in der Ebene am Fuße der Sabatiner Berge entlang der Küste des Tyrrhenischen Meers. Der Stellplatz ist sehr schön mit Palmen angelegt. Ver- und Entsorgung gibt es am Platz.
Am Areal wurde ein Film gedreht, dadurch war viel abgesperrt. Was genau gedreht wurde, konnten wir nicht heraus finden. Es gibt  auch einen kleinen *Zoo* am Stellplatz. Esel, Pferde, Enten, Hühner und Hunde sind im einem kleinen Gatter eingepfercht.

29.09. Bagnaccio Thermal

Es geht zurück in die Toskana.
In der Nacht war Vollmond. Dieser brachte leider schlechteres Wetter mit sich, kühle Luft und Sturm. Gegen 10 Uhr morgens verlassen wir Lasdispoli. Die Fahrt ging zu der urigen Therme Bagnaccio. Bagnaccio ist der Name der alten Thermalbäder 8 km nordwestlich von Viterbo in der Lazio-Region. Sie werden auch als "La città termale " bezeichnet. Vor einigen Jahren wurde das Bad renoviert und eingezäunt.
Der riesige Stellplatz ist gratis. Hier standen an die 30 Wohnmobile. Für das Bad zahlt man € 5 Eintritt pro Person.
KM 98

30.09. Pitigliano - Savona - Talamone
Dieser Tag wurde zu einer Irrfahrt.
Wir wollten zu den Etrusker Gräbern. Der Weg dorthin führt über Pitigliano. Zwischen engen Tälern ragt ein gewaltiger Tuffsteinfelsen empor, auf dessen Plateau die kleine Stadt mit ihren mittelalterlichen Häusern herausgewachsen zu sein scheint. Einer alten Legende nach wurde die Stadt von zwei Römern errichtet namens Petilio und Celiano. Aus der Kombination dieser beider Namen wurde der Ortsname Pitigliano geboren. Der Tuff ist auch das hier übliche Baumaterial, das in Ziegelform aus dem Fels geschnitten wird. Pitigliano ist von den tiefen Schluchten der Bäche Lente und Meleta umflossen, die sich im Lauf der Zeit in das Plateau geschnitten haben.
Irgendwo in der engen Stadt haben wir die Abzweigung übersehen. Wir mussten alles wieder zurück. Wieder in Pitigliono angekommen haben wir Walter verloren. Wir sind weiter nach Savona zu den Etrusker Gräber gefahren. Der weiche Tuffstein der Region um Sovana eignete sich hervorragend für die Grabstätten der Etrusker. Sie schlugen die teilweise monumentalen Grabmäler in den Tuffstein.
Nach den Gräbern ging es weiter nach Saturnia, wo wir Walter und Ingrid wieder gefunden habe. Die Stellplätze um Saturnia waren nichts für uns. Sie sind ca 2 KM von der Therme entfernt und total schief. Keilen hätte da nicht viel geholfen.
Nach einer kurzen Lagebesprechung haben wir uns entschlossen nach Ortebello zu fahren. Auch hier hatten wir kein Glück. Fast alle Stellplätze waren schon geschlossen. Es gab zwar einen offenen Campingplatz mitten im Wald, dieser war nicht wirklich einladent. Das Wasser um Ortebello ist fast alles Brackwasser und zum Baden nicht wirklich geeigent. Endlich haben wir einen netten Stellplatz in der Gegend gefunden. Der Besitzer wollte € 26 für die Nacht.  Das waren wir nicht bereit zu zahlen. Er beschimpfte uns, weil wir nicht stehen bleiben wollten.
Nichts wie weg dachten wir. Die Fahrt ging nach Talamono zum Hafen. Dort haben wir in einer netten Pizzeria zu Abend gegessen. Die Nacht verbrachten wir am Hafen.
Gefahrene KM 225
01.10. Biombino - Firenze - Ravenna
In der Nacht hatte es zu regnen begonnen. Der Stellplatz in Biombino ist ruhig zwischen Meer und Fluß. Leider hatte dieser schon geschlossen. Der Regen und Sturm wurde stärker, daher haben wir uns entschlossen einmal quer über das Land zu fahren. Die Autostaße nach Florenz war durch den Sturm und Regen kaum zu fahren. Die anstrengende Fahrt machte uns hungrig. An einem Autobahnrestaurant wollten wir essen. Leider ist dies nicht so wie bei uns, es gab nachmittags nichts zu essen. Erst gegen 18.30 Uhr ist es wieder geöffnet. Also blieb uns nichts anderes übrig als weiter zu fahren. Gegen Abend erreichten wir den Camperstop Casal Borsetti.
Gefahren KM 443
02.10.
Der Regen hat aufgehört, aber immer noch starker Wind. An Baden ist nicht zu denken. Wir machten einen Spaziergang durch die kleine Stadt. Am Abend kam der Platzbesitzer mit wildem Geschrei. Dieser riss unser Kabel heraus und schrie *es hätte nicht die Norm*. Am Tag davor als wir bezahlt hatten war es noch in Ordnung. Wir mussten uns sofort umstellen und durften nur sein Kabel nehmen. Dieser Platz sieht uns warscheinlich nicht mehr.
03.10.
Wir fuhren weiter nach Lido de Spinno. Ob der Platz noch geöffnet hatte, konnten wir nicht genau sagen. Es stand nur ein Womo dort. Wir sind nicht dortgeblieben, sondern fuhren weiter nach lido delle nazioni. Auf dem Weg dorthin wollten wir die Flamingos ansehen. Durch den starken Nebel konnten wir diese leider nicht finden. Der Stellplatz in lido war schon geschlossen. Auf dem Asphaltparkplatz konnte man noch stehen. Die Sonne kam heraus und so wurde es noch ein Badetag. Am Abend sind wir in die Stadt spaziert wo wir uns zum Abschied ein Eis gönnten.
KM 34
04.10. Comacchio klein Venedig - Spilimbergo
Als wir aufbrechen wollten entdecken wir, dass Marktag war. Natürlich mussten wir diesen besuchen. Nach einigen Einkäufen ging es nach Comacchio. Auch hier war Markttag, daher kaum ein Parkplatz zu finden. Als es wir schon aufgeben wollten haben wir einen großen Parkplatz am Stadtrand entdeckt. Mit einem gratis Bummelzug ging es vom Parkplatz direkt in die Stadt.
Comacchio liegt südlich des Po-Mündungsdeltas, etwa 30 km nördlich von Ravenna im Nordosten der Provinz Ferrara, die im Norden an die Region Veneto angrenzt. Comacchio entstand ursprünglich auf dreizehn separaten Lagunen-Inseln zwischen der Pega-Lagune und der Isola-Lagune und war noch am Anfang des 19. Jahrhunderts eine reine Lagunenstadt wie  Venedig, die auf dem Landweg nur über Brücken erreicht werden konnte  und auf dem Wasserweg über Kanäle und die Lagunen. Den halben Tag verbrachten wir in den entzückendem Städchen.
Die Reise geht langsam zu Ende. Wir brechen zu unser vorletzten Station auf. Auf dem Weg nach Spilimbergo zog ein fürchterliches Gewitter auf. Walter haben wir auf halben Weg verloren, da er einem falschen Wohnmobile folgte. Kurz vor Spilimbergo haben wir uns wieder getroffen.

Die Reise geht langsam zu Ende. Wir brechen zu unser vorletzten Station auf. Auf dem Weg nach Spilimbergo zog ein fürchterliches Gewitter auf. Walter haben wir auf halben Weg verloren, da er einem falschen Wohnmobile folgte. Kurz vor Spilimbergo haben wir uns wieder getroffen.
05.10. Tagliamento - Tarvis
Endlich wieder mal Sonnenschein. Wir haben einen Wanderung zum Tagliamento gemacht. Durch den vielen Regen hat dieser seine schöne grüne Farbe verloren. Die üppige Waldlandschaft entlang des Flusses wurde zum Teil gerodet. Ein geplanter massiver Kiesabbau bei Cimano, von Spilimbergo noch  einige Kilometer flussaufwärts, konnte 2011 nach öffentlichen Protesten  und Bedenken der zuständigen regionalen Wasserbaubehörde Autorità di Bacino verhindert werden, das Unternehmen zog sein Projekt zurück.
Aufgrund der italienischen Straßenverkehrsordnung war der Tagliamento ein bevorzugtes Ziel vieler Geländewagenfahrer.  Im Jahr 2004 führte dies zu ersten Sperrungen des Flussbettes für  unautorisierten Kraftfahrzeugverkehr. Diese Sperre wird jedoch von  etlichen Autofahrern ignoriert. Für viele Offroader ist er immer noch ein Paradies.
Da wir noch Zeit hatten, wollten wir über die Einkaufsstraße von Udine nach Tarvis fahren. Diese gibt es nicht mehr. Alle Geschäfte haben geschlossen und es sah ziemlich trostlos aus.  Unterwegs sind wir auf einen Markt mit Steinfiguren, Brunnen und dergleichen gestossen. Walter und Ingrid haben einiges für Ihren Garten gekauft.
In Tarvis hatten wir auch kein Glück. Es war Montag und da hatte der Markt geschlossen. Wir beschlossen die Nacht auf dem Parkplatz unter  dem Markt zu verbringen. Am Abend suchten wir uns ein nettes Restaurant in Tarvis.
06.10. Tarvis - nach Hause
Der letzte Tag ist angebrochen. Nach einer Einkaufstour haben wir uns von Walter getrennt. Wir sind weiter nach Villach gefahren. Da unser Hobby nicht zu kurz kommen sollte, suchten wir unterwegs ein paar Schätze.
Fazit:
Gefahren Kilometer 3645.
Es gibt genügend Sostaplätze mit Wasser und Strom. Diese kosten zwischen 10 und 15 Euro. Wir haben auch teure gefunden. Ein Platz direkt am Meer ist eher selten, denn entweder mit Dauercampern besetzt oder mit Sichtschutz verbarrikadiert.
Freistehen, so wie wir es von Grichenland gewohnt sind, ist in Italien kaum möglich.
Wir werden diese Land sicher wieder besuchen, denn ab Rom fängt Italien erst an.