14.08. bis 26.08.2012 Camp Distep in Nin
Mit den Kindern und Enkelkindern verbrachten wir unseren Sommerurlaub in Nin.

Nin

Liegt auf einer kleinen Insel und ist mit zwei Brücken verbunden.
Die Altstadt an sich ist eine Sehenswürdigkeit. Sie liegt in einer Lagune und ist durch eine ca. 1km lange Sanddüne vom offenen Meer geschützt. Eine kleine Öffnung ermöglicht die Zufahrt mit kleinen Booten. Zum Festland hin ist Nin mit Wasserbecken - sogenannten Salinen - umgeben. Die Altstadt ist derzeit über 2 Brücken mit dem Festland verbunden. Aus Südrichtung gelangt man über eine Brücke, durch das alte Stadttor kommend, in die mauerumgebene Altstadt. 

Die Sandstrände um Nin  werden als die schönsten Sandstrände Dalmatiens bezeichnet. 
Der auf der Düne von Nin befindliche Heilschlamm war schon zur römischen Zeit als solcher bekannt. Das Einreiben mit dem Schlamm, sowie das anschließende Sonnenbad helfen bei rheumatischen Beschwerden aber auch bei vielen Hautkrankheiten.

Salzwerk Nin:
Das Salzwerk Nin deckt eine Fläche von 55 ha in der Niner Lagune ab. Es datiert bereits aus der Römerzeit. In den Niner Salzwerken wird immer noch auf traditionelle, natürliche Art eine breite Auswahl an Produkten hergestellt, zu denen Industrie-, Konsum- und Therapiesalze gehören. Es gibt auch ein Salzmuseum, das wir natürlich besuchten.
Das Museum bietet einen ganzheitlichen Einblick in die Herstellung des Salzes, das auf die gleiche Weise wie zu römischen Zeiten gewonnen wird. Das Meerwasser setzt sich dank natürlichem Fall in den Salzbecken ab, wo es durch die Sonnen- und Windenergie verdunstet und wo sich dann klares natürliches Salz kristallisiert. Im Park der Salinen sind Überreste von antiken Steintoren zu sehen, die benutzt wurden, um das Meerwasser in die Becken einlaufen zu lassen.

Pueblo Plateau:
Wer kennt das Plateau nicht? Spätestens seit den Winnetoufilmen bekannt.
Am Aussichtspunkt „Parizevacka glavica“ stand das Pueblo in Winnetoufilmen 1 und 3. Vom Rand des Plateaus hat man einen fantastischen Ausblick auf die Zrmanja, den Rio Pecos. 
Leider konnten wir den fantastischen Ausblick nicht allzulange genießen, denn es wehte ein fürchterlicher Sturm. Man musste Angst haben, dass es einem nicht von der Klippe weht.

Ausfahrten mit dem Boot

Sofern das Wetter mitspielte, fuhren wir über Nin zu den Buchten nach Privlaka, Bag oder an den umliegenden Inselgruppen. Wir haben sogar Delphine gesehen, aber leider keine Kamera dabei.
Durch Sturm und Wellen, blieben Stürze vom Boot und blaue Flecken leider nicht aus, wir sind aber sonst alle heil geblieben.
Ausfahrten wurden auch zu Geocaching-Schätzen gemacht. Unser Hobby kam auf keinen Fall zu kurz.