Allgemeine Info über Montenegro:
Grüne Versicherungskarte, wichtig! 2010 zahlte man noch 30 Euro für die Straßennutzung, diese ist inzwischen weggefallen. Dafür bekam  man ein Pickerl, dieses war dann für ein Jahr gültig. 

Montenegro ist besonders durch seine vielseitigen Landschaften attraktiv. Montenegro hat sich übrigens 1991 als erster Staat der Welt zum Umweltstaat erklärt um den besonderen Schutz der schönen Natur des Landes zu garantieren. Seinen Bekanntheitsgrad steigern konnte Montenegro auch im Jahre 2006, als es Hauptschauplatz des 21. James Bond-Spielfilms "Casino Royale" war. 

Kein Problem mit Kreditkartenzahlung beim Tanken.
Währung: Euro
Die Strassen bis Ulcinj “relativ gut”. Im Landesinneren sind sie schlechter.

Unsere Fahrt:

Wir sind über Herzig Novi in die Bucht von Kotor gefahren. Die inneren Buchten von Risan und Kotor gehören zum Unceso Welterbe. Die Bucht von Kotor "Boka Kotorska" zieht sich bis 30 Kilometer ins  Landesinnere. Die Bucht teilt sich in eine äussere und innere Bucht auf, die Meerenge zwischen Kamenari und Lepetani kann durch eine Fährverbindung überwunden werden.
Wir haben die ganze Bucht mit dem Fahrrad umrundet. Die kleine Fähre an der engsten Stelle ist für Fußgänger und Fahrradfahrer kostenlos.

Weiterfahrt mit dem Womo nach Budva, dort liegt die Bucht Jaz. Hier findet man den einzigen ausgewiesenen FKK Platz Montenegros. Vorbei an Sveti Stefan, eine wunderschöne kleine Insel. Die Insel wurde zu einer Hotelinsel umgebaut. Weiter ging es nach Ulcinj - Vladimir bis zu Grenze bei Muriquan. Ab Vladimir sind die Strassen wirklich schlecht, gleichen eher einem Feldweg, sind aber fahrbar. Wir haben diese mit unserenm Wohmobil auch geschafft. Weiter ging es dann nach Albanien.


Albanien

Info:
Grenze - sämtliche Autopapiere werden kontrolliert. Mithaben muss man auf jeden Fall: grüne Versicherungskarte, Autopapiere und Sondergenehmigungen.
Straßenzustand - Im Norden sind die schöneren Strassen, fast durchwegs eine sogenannte Autobahn. Man darf sich aber nicht wundern, wenn ein Eselfuhrwerk entgegen kommt. Eine richtige Straßenverkehrsordnung gibt es nicht wirklich. Eigentlich fährt man kreuz und quer, funktioniert aber ganz gut. Kanaldeckel fehlen hauptsächlich auf den Nebenstrassen. Auf den Hauptstrassen konnten wir nur zwei fehlenden entdecken.
Währung: Albanische Lek
Ab Fier teilt sich das Land, die Straßen werden schlechter. Gebaut wird aber fast überall an den Straßen, die Baustellen sind aber schlecht bis gar nicht abgesichert. Der Zustand der Straßen hat sich in den letzten Jahren gebessert.
Die Brücken waren fast durchwegs aus Holz und sehen lebensgefährlich aus. Da auch LKW´s diese benutzen, halten sie schon einiges aus. Die letzten 70 km bis zur griechischen Grenze Kakavije werden gerade ausgebaut. Zur Zeit ist es nur eine Schotterstrasse die man max mit 30 km/h befahren kann.
Allgemein:
Albanien ist ein sehr schönes Land mit sehr freundlichen Menschen. Leider hat das Land ein grosses Müllbroplem. Es gibt keine bzw kaum Müllabfuhr. Der Müll wird einfach auf die Strasse gekippt. Ist der Haufen zu gross, wird er einfach angezündet. Das riecht man dann auch überall. Sollte man im Stau stehen, kommen Zigeuner Kinder und klopfen an die Fenster. Ich hatte für diesen Fall kleine Süssigkeiten mit. Sobald sie etwas bekommen haben, verschwinden sie auch ganz schnell wieder.  Der Norden scheint reicher als der Süden zu sein. Die Strassen sind auch wesentlich besser. Es gibt riesige Tankstellen, die eher Palästen gleichen und wunderschöne Bars an jder Ecke.
Man sieht noch sehr viele Bunker. Die Bunker in Albanien entstanden vor allem zwischen 1972 und 1984, als unter der Herrschaft von Enver Hoxha im kommunistischen Albanien an die 200.000 Bunker erbaut wurden. Die Bunker sollten der Verteidigung des Landes im Falle einer Invasion durch ausländische Truppen dienen.
In Albanien gibt es 14 Nationalparks, die als Rückzugsgebiet für zahlreiche Pflanzen und Tiere dienen und unberührte Landschaften beherbergen. Die größten sind der Prespa-Nationalpark, der Shebenik-Jablanica-Nationalpark und der Dajti-Nationalpark. Besonders der Nationalpark von Thethi in Nordalbanien wird für Touristen ein immer beliebteres Reiseziel.
Albanien ist kein bzw noch kein Transitland, der Tourismus ist im kommen.
Dieses Land ist auf jeden Fall eine Reise Wert, wir kommen sicher wieder... und das machten wir 2013
Unsere Reise ging weiter nach Griechenland

Die Reise über den Landweg nach Griechenland ging weiter. Die Länder Kroatien - Dalmatien - Montenegro und Albanien haben wir schon durchquert.
In Griechenland bei Fokiano sind wir auf unseren Freund Walter gestoßen, mit ihm waren wir den Rest des Urlaubs unterwegs. Von dort ging es weiter bei Gewitter und Regen nach Monemvasia. dies liegt auf der seewärtigen Südost-Seite eines Felsens von ca. 300 Meter Höhe und 1,8 km Länge.
Monemvasi ist eine griechische Kleinstadt, die im byzantinischen Reich bedeutender Stützpunkt und Festung war. Sie liegt auf einem Felsen vor der Küste Lakoniens im Südosten der Halbinsel Peloponnes.
Weiter ging es dann Richtung Ellas.
Wieder Gewitter über den Bergen. Unsere Fahrt führte uns zwischen riesigen Orangenplantagen durch, der Duft war herrlich. Wir mussten einfach ein paar pflücken.
Von dort ging es weiter in Richtung Areopoli, und danach nach Spileo Dirou, bekannt auch als Sauriereierbucht. Die Steine am Stellplatz wurden leier weggeräumt. Man findet sie sind nurmehr direkt am Strand und hinter dem Stellplatz. Wenn man links beim Strand weiter geht, kommt man zur Tropfsteinhöhle bei Pyrgos Dirou. ( Eintritt 12€ ). Ein Muß, wenn man schon mal dort ist. Mit einem Boot wird man durch die Höhle geführt. Fotografieren ist in der Höhle verboten, da die Tropfsteine sonst grün werden. In der Bucht war es so schön, dass wir einige Tage geblieben sind.

 

Aufbruch nach Kalamato, dort haben wir ein echt leckeres Pittalokal entdeckt. Nach der Stärkung ging es weiter nach Analipsis. Zwischen Eukalyptusbäumen haben wir einen super Stellplatz entdeckt. Dort trafen wir auch bekannte Schweizer und Deutsche wieder. Diese hatten schon einige male unseren Weg gekreuzt. Walter und Gerhard ließen es sich nicht nehmen eine *Fahrradtour* zu machen.

 

Nach zwei Tagen sind wir dann weiter gefahren.
Erstmal in Richtung Ochsenbauchbucht. Eine wünderschöne Bucht, leider ist dort Camping verboten. Von dort ging es nach Kelini - Katasamika - Neochori und Katakolon, wo die riesigen Kreuzfahrtschiffe halten. Olympia ist ja nicht weit davon entfernt. Das werden wir und das nächste mal ansehen. Gegen Gebühr von 5 Euro bekommt man Strom und Wasser und kann direkt an der Pier stehen, sofern man keine Griechen blockiert. Gerhard hat einem Griechen den Reifen gewechselt und so durften wir seinen Platz direkt an der Pier benutzen.

 

Unsere Reise führte uns weiter nach Kalogria Mitte. Wir fuhren zwischen freilaufenden Kühen, Salzseen und wilden Erika hindurch.
Leider ging die Reise langsam dem Ende zu. Unsere Freunde Walter und Ingrid mußten schon einen Tag früher abfahren als wir. In Patras gab es noch ein Abschiedsessen - leckeres Pitta, ehe wir sie zum Hafen begleiteten. Am nächsten Tag mußten auch wir wieder zurück nach hause. Auch ein schöner Urlaub geht mal zu Ende. Aber 2011 kommen wir wieder, dann geht es warscheinlich auf die Halbinsel Euböa.