Route Graz - Villach - Chioggia (Sottomarina)

Start 08.09.2017 Zeit 14:40, Kilometerstand bei Abfahr 33 714

 

Treffpunkt mit Harry und Martina war Villach beim Camping Falle. Wir hatten vergessen, dass dort auch gerade das große Harley Treffen war.

Links, rechts überall nur Motorräder. Nach einem kurzem Einkaufsstopp beim Falle ging es weiter in Richtung Süden.

 

Unser Ziel war Lido del Natione. Bis dort hin waren es noch rund 340 km. Da es Nacht wurde und alle schon einen großen Hunger hatten, sind wir bis Chioggia/Sottomarian gefahren. Es gibt dort mehrere Sostaplätze. Alle waren bis zum Rand voll. Wir haben uns den Platz 2 Palmen ausgesucht. Nach etwas verhandeln, konnten wir vorne am Parkplatz stehen. Für eine Nacht war uns dies egal.

Für Strom und Wasser bezahlten wir € 10. Heißwasser für die Dusche kostet extra 0,50 ct.

 

Gefahrene Kilometer 469

Maut € 20

Route 2 Sottomarina - Mondragone - Neapel

09.09.

Gerhard hatte Geburtstag. Viel Zeit zum feiern hatten wir nicht, denn wir wollten weiter in den Süden.

 

Durch die italienischen Regionen: Emilia-Romagna, Toscana, Umbria, Lazio und Campania ging es weiter.

Die Unterteilung Italiens in Regionen reicht bis in die Zeit des Römischen Reiches zurück. Auf Initiative von Kaiser Augustus wurde die italienische Halbinsel gegen Ende des I. Jahrhunderts v.Chr. im Rahmen einer Verwaltungsreform in elf Regionen unterteilt, um sie von Rom aus leichter regieren zu können, insbesondere die wiederkehrenden Volkszählungen und die Steuereintreibung effizienter durchführen zu können. Heute ist Italien in 20 Regionen unterteilt.

Die Dieselpreise schwanken zwischen € 1,31 und €1,81, je nach dem ob Bedienung oder nicht. Selbstbedienung ist eine Herausforderung, da entweder die Kreditkarte nicht geht, oder das Bargeld nicht funktioniert.

 

Gegen 14 Uhr suchten wir uns ein Lokal. Leider bekam man um diese Zeit nichts. Also blieben wir beim Mc Donalds stehen. Besser als nichts.

Gestärkt fuhren wir weiter nach Mondragone. Diesen Platz kannten wir schon vom letzten Jahr. Zu unserem Entsetzen war der Platz schmutzig und verwahrlost. Noch dazu wollte der Besitzer € 20 für die Nacht. Dies wollten wir nicht ausgeben um auf einer Müllhalde zu stehen.

Wir fuhren nach einem kurzem Tankstopp weiter nach Neapel. Gegen 22 Uhr haben wir uns einen Platz an einer Autobahnraststätte zum Übernachten gesucht.

 

KM 830

Maut Bologna - Neapel € 39,70

Weiters € 3,05


Route 3 Tropea 10.09.

 

An diesem Tag sind wir früh aufgestanden. Gegen 7:30 Uhr sind wir Richtung Tropea gestartet.

Diese bezaubernde Ortschaft gehört zu Kalabrien in der Provinz Vibo Valentia, entlang der Küste der Götter (Costa degli Dei), die dank ihrer bezaubernden Panoramen auf die Liparische Inseln auch Costa Bella genannt wird.

 

Der Ort liegt auf einem ungefähr vierzig Meter hohen Felsen am tyrrhenischen Meer. Von der Altstadt aus hat man einen guten Blick auf den feinsandigen, teilweise mit Felsen durchzogenen Strand und das Meer. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zur Vulkaninsel Stromboli und den anderen liparischen Inseln. Unweit des Zentrums befindet sich die auf einem Felsen gelegene Wallfahrtskirche Santa Maria dell’Isola.

Südlich von Tropea befindet sich der berühmte Aussichtspunkt Capo Vaticano.

 

Direkt unter der Stadt ist der Campingplatz Marina dell'Isola.

Uns wurden zwei Plätze direkt mit Blick auf das Meer zugewiesen. Wie sich später heraus stellen sollte, war es unser Glück, dass die Plätze zu eng waren. Wir stellten uns in zweiter Reihe hin. Das herrliche Meer konnten wir auch von dort sehen.

Zum Ersten Mal konnten wir ins warme Meer springen. Dies genossen wir alles sehr. Sogar der wasserscheue Harry ging ins Meer.

 

Abends gingen wir die vielen Stufen hinauf zur Stadt. In einem netten Lokal haben wir zu Abend gegessen und anschließend wurde ein Bummel durch die Stadt gemacht.

Alles war bunt geschmückt und es gab Lifemusik. Es sah aus wie zu Weihnachten.

 

 

11.09.

Früh morgens ein heftiges Gewitter. Dies zog sich über den ganzen Tag.

Jetzt wußten wir, dass der Meerplatz nicht so gut war, denn es kam Sturm vom Meer.

Da es unser Hochzeitstag war, sind wir nochmals zum Essen in die Stadt hinauf gegangen.

Zum Bummeln blieb nicht viel Zeit, den eine Gewitterfront zog übers Meer herein. Der Sturm peitschte das Meer die ganze Nacht gegen die Küste. Es war keine sehr ruhige Nacht.

KM 374

 

12.09. Route 4

Tropea - Messina - Taormina

Am nächten Morgen, konnte man nicht mal durch die Fenster gucken. Zentimeterdick waren die Womos mit Salz überzogen. Diese mussten wir bevor es weiter ging erst mal vom Salz befreien.

Durch eine Irrfahrt über das Gebirge suchten wir uns den Weg zur Autobahn. Tanken mussten wir auch. Dabei hatten wir nicht wirklich Glück. Die erste Tankstelle hatte keinen Diesel und daher geschlossen. Die zweite hatte offen, aber da hatten wir wieder das übliche Spiel mit der Bezahlung.

Endlich alles geschafft ging es nach Villa San Giovanni zur Fähre. Diese fährt alles 30 Minuten.

Preis hin- und zurück €91.  Wir verlassen das Festland.

 

Da Richard und Claudia schon seit einer Woche in Sizillien unterwegs waren, haben wir uns einen Treffpunkt ausgemacht. In Letojanni am Camping Paradise haben wir uns getroffen.

Der Platz akzeptiert Asci. Gerhard hatte sich vom Platzbesitzer gleich ein Gerüst zum Autowaschen besorgt. Auch auf Reisen muss das Womo immer schön sauber sein.

 

13.09. Gole Alcantara

Von Letojanni ging es zu den Schluchten von Alcantara. Mit den Rollern haben wir uns dorthin auf den Weg gemacht.

Die Gole dell’Alcantara sind Schluchten am Fluss Alcantara auf Sizilien. Sie sind bis zu zwanzig Meter tief und vier bis fünf Meter breit und haben sich über tausende Jahre in das Lavagestein des nahen Ätna gefressen.

Das Lavagestein ist eines der charakteristischsten Merkmale der Schluchten. Die Wände besteht aus basaltischer Lava, die siliziumarm und reich an Eisen, Magnesium und Kalzium ist. Ein langsam erkaltender Lavastrom ermöglichte die Entstehung der prismischen, fünf- und sechseckigen Säulen.

Die Schluchten befinden sich an der Staatsstraße 185 zwischen Taormina/Giardini Naxos und Randazzo, kurz vor Francavilla di Sicilia.

Wenn man den ganzen Park mit der Schlucht umwandern möchte, gibt es 24 Stationen. Der Zugang ist vom 1. Mai bis 30. Septembter möglich.

Der Preis mit Lift in die Schlucht beträgt € 13 pro Person.

 

Harry streikte, er war nicht für die eiskalte Flußwanderung zu begeistern. Es war schon ein Erlebnist für sich. Festes Schuhwerk ist Voraussetzung um die Wanderung zu machen.

 

Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir alle mit den Rollern nach Taomirna zum Essen.

 

KM 163

Route 5

14.09.  Ätna - Catania - Marina di Ragusa

Was wäre Sizilien ohne den Ätna zu besuchen. Wir sind ein Stück weiter gefahren. Am Camping Mokambo haben wir unter Palmen ein tolles Platzerl gefunden. Der Campingplatz Mokambo befindet sich in einer der schönsten Zonen Siziliens, direkt am Meer und  unmittelbar am Fusse des  Vulkans Ätna. Der Campingplatz liegt ideal als Ausgangsort für zahlreiche Ausflüge, wie in die Städte Taormina, Catania, Acireale, Siracusa und viele weitere historischer wichtige Plätze.

Vom Platz aus hat man einen tollen Blick auf den Vulkan.

 

15.09. Der Ätna

Der Ätna ist Europas mächtigster Vulkan. Mit einer Höhe von 3352 Metern dominiert er weithin sichtbar die Ostküste Siziliens.

Mit den Rollern ging es auf die Südseite des Ätna`s . Dies ist die schönere Seite. Die Fahrt auf guter Straße bis zur Schutzhütte Rifùgio Sapienza. Dort ist ein großer Parkplatz mit einem Restaurant und die Talstation der Seilbahn.

Die Kosten pro Person für Seilbahn und Guide sind € 63. Den Guide kann man sich eigentlich sparen, da man den Rundgang auch alleine machen kann.

Die sogenannte Funivia dell’Etna startet bei ca. 1900 Metern Höhe und erreicht die Zwischenbergstation la Montagnola auf ca. 2500 Metern in gut 15 Minuten Fahrt. Dannach geht es von La Montagnola aus mit Geländewagen bis zum Torre del Filosofo auf ca. 3000 Meter Höhe. Vor dort kann man den Rundgang beginnen. Wer gut zu Fuß ist, kann sich dort noch einen Führer mit Kletterausrüstung mieten. Mit diesem kann man bis zur Spitze gehen.

Der Ätna war ein ganz besonderes Erlebnis, sehr beeindruckend.

 

Beim nachhause fahren von der Tour hatten wir kurz vor dem Camp noch einem Unfall mit dem Roller. Bis auf ein paar Schürfwunden und Kratzern ist Gott sei Dank nicht viel passiert.

Gaswolke aus dem Ätna
Gaswolke aus dem Ätna

16.09. Marina di Ragusa

Über Scilci ging es weiter nach Marina di Ragusa. Dort gibt es drei Campingplätze nebeneinander. Nach Besichtigung aller, haben wir uns für den Scarabeo entschieden. Mit Asci €25 für Platz am Meer.
Scarabeo Camping erschreckt sich auf zwei Flächen von insgesamt 12.000 m². Er befindet sich unmittelbar am wunderschönen Strand aus feinem goldbraunem Sand der Bucht Punta Braccetto.

Am Abend haben wir zusammen gegrillt.

 

17.09. Scilci

Auflug mit den Motorrollern in die kleine Stadt. Über Umwege haben wir diese endlich gefunden.
Die Stadt liegt in einer Schlucht, einige Kilometer von den langen Sandstränden von Sampieri und Donnalucata entfernt, unterhalb einer hochaufragenden Gesteinmasse, auf welcher die Kirche San Matteo sitzt. In der Stadt gab es gerade einen Markt mit vielen Antiken Sachen.

Nach einer Trinkpause am Hauptplatz ging es wieder zurück.

Am Abend haben wir unsere erste sizilianische Hochzeit gesehen.

 

18.09. Marina di Ragusa

Auf zur Shoppingtour nach Marina die Ragusa. Für die Stadt blieb leider nicht viel Zeit, da es nach Regen aussah.

Marina di Ragusa ist eine Fraktion der Stadt Ragusa in der italienischen Region Sizilien. Sie befindet sich 25 km südlich des Stadtkerns von Ragusa direkt am Meer. Das ursprüngliche Fischerdorf hieß früher Mazzarelli.

In den Straßen sah man sehr viele Flüchtlinge, die von Lampedusa gekommen waren.

KM 214

 

Route 6

19.09. Marina die Ragusa - Agrigento

Vor Agrigento haben wir uns den Platz Nettuno angesehen. Dieser war auf einer Anhöhe im Pinienwald. Das Meer war nur über eine Stiege zu erreichen. Der Platz hatte uns nicht zugesagt. Wir fuhren ein Stück weiter zum Capo Bianco ( Scala dei Turchi ) bis zum Sosaplatz Nonna Laira Zanzibar. Man steht frei ohne Schatten. Da Meer erreicht man über eine kleine Treppe. Der Platz kostet €10 inkl. Strom und Wasser. Der Besitzer war bei unsere Abreise nicht mehr da. Daher konnten wir nicht bezahlen und standen dort kostenlos.

Man hat eine herrliche Aussicht auf das Capo di Bianco. Bei unserer Ankunft war leichter Wind. Dieser entwickelte sich im laufe der Zeit zum Sturm. Ins warme Wasser konnten wir daher nur einmal. An der ganze Küste war roto Flagge und Baden daher gesperrt.

20.9. Scala dei Turchi und Valle dei Templi

Da der Sturm immer noch wütete, habe ich mit Gerhard einen Auflug gemacht. Wir sind zu Scala dei Turchi und zu den Tempel gefahren.

Die Scala dei Turchi („Treppe der Türken“) ist ein aus Mergel bestehender, monumentaler Felsen nahe der Gemeinde Realmonte in der Provinz Agrigento im Süden von Sizilien. Strahlend weiß und an bizarre Stufen erinnernd ist der Ort zu einer Touristenattraktion geworden. Der zweite Teil des Namens soll auf sarazenische Piraten zurückgehen, die im Volksmund „Türken“ genannt wurden und bei Überfällen ihre Boote im Windschatten des Felsens verankert haben sollen; einer anderen Theorie zufolge soll der Name auf die Ähnlichkeit der Struktur zu den Formationen in Pamukkale zurückzuführen sein.

Die archäologischen Stätten von Agrigent südlich des heutigen Stadtkerns von Agrigent gehören zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundplätzen auf Sizilien. Sie zeigen vor allem die Überreste von Akragas (lat. Agrigentum), einer der bedeutendsten antiken griechischen Städte auf Sizilien.
Der Concordiatempel, der zu den am besten erhaltenen Tempeln der griechischen Antike.
Das Tal der Tempel wurde im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Der Park bewahrt ein außerordentliches Monumental- und Landschaftserbe, das die Überreste der antiken Stadt Akragas umfasst.

Parkplatz für den Roller kostet € 2. Für den Eintritt in die Tempelstadt bezahlt man zwischen € 10 und €17, je nach Tour.

KM136

Route 7

Marsala - Isola delle Femmine - Palermo

 

21.09.

Von Harry und Martina mussten wir uns an diesem Tag trennen. Für die beiden ging es nachhause.

Von nun an waren wir zu zweit unterwegs.

Zwischen Agrigent und Marsala ist ein sehr fruchtbares Land. Folientunnel so weit das Auge reicht. Wir fuhren ein paar Sostaplätze in der Nähe von Marsala an. Keiner hat uns wirklich zugesagt.

Wir sind weiter bis wir zum Platz Alba Nautica Area Di Sosta kamen. Der Platz ist Ideal, wenn man zu den Salzseen nach Mozia möchte.

Preis für den Platz € 18 für eine Nacht, ab zwei € 15. Zum Meer muss man über die Straße gehen. Leider ist extrem viel und hohes Seegras, dies hat uns nicht unbedingt zugesagt. Für Ausflüge ist der Platz aber ideal.

Es gibt zwei Hauptproduktionsstätten: eine befindet sich bei Nubia, südlich von Trapani, und eine liegt bei „Stagnone“, der größten Lagune Italiens, nur ein paar Kilometer nördlich von Marsala entfernt. Stagnone ist jetzt ein Naturreservat, das sich über 2.000 Hektar erstreckt und nicht nur die antike Tradition der Salzherstellung pflegt, sondern auch eine große Vielfalt an Wildtieren sowie eine faszinierende Inselgruppe aus vier meist unbewohnten Inseln aufweist: San Pantaleo, Heimat des antiken Mozia, eine der ersten Siedlungen der Phönizier auf Sizilien, Isola Longa, Santa Maria und Schola.

Mit ihrer wahrhaft einzigartigen Landschaft sind die Salzbecken bei Stagnone einen Besuch wert. Die im Mittelalter eingeführten Windmühlen zieren den Horizont. Auch kann man hier rosa Flamingos bewundern.

 

Auch ist Marsala nicht all zu weit entfernt.

Wir haben uns beides angesehen und uns durch den Marsalawein gekostet.

Der Marsala DOC (auch als Vino Marsala oder Vino di Marsala bezeichnet) ist ein Likörwein, der seinen Namen von der sizilianischen Hafenstadt Marsala hat.
Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza della Repubblica. Hier stehen der im 16. Jahrhundert erbaute Palazzo VII Aprile, auch Palazzo della Loggia genannt, mit einer Rundbogenloggia, und der Dom von Marsala.

Claudia, Richi und ich waren in einer Vinothek und haben so manch guten Wein gekostet. Natürlich wurde auch kräftig eingekauft.

KM 145

22.09. Palermo

Um kurz nach 10 Uhr starteten wir nach Isola di Fieme. Die Strände in dieser Gegend sind nur steinig und nicht sehr einladend.

Nach einer kurzen Besprechung mit Richi und Caudia, fuhren wir weiter nach Palermo. Wir fuhren auf den Platz Sosta Camper Freesbee. Dies ist ein großer bewachter Parkplatz etwas ausserhalb des Zentrums. Mit Strom bezahlt man € 18 für die Nacht.

Mit den Rollern sind wir nach Palermo gefahren. Dies war schon Adrenalin pur. Ampeln sind zwar da, werden aber nicht beachtet. Einbahn, wozu? Man kan auch gegen die Fahrtrichtung fahren. Kreisverkehr gibt es auch. In diesen fährt man zu fünft nebeneinander. Wir mußten uns dieser Fahrweise anpassen um durch zu kommen. Zuerst suchten wir den Hafen von Palermo, da Richi und Claudi mit der Fähre nach Viterbo mussten.

Die Inselhauptstadt Palermo lebt von enormen Gegensätzen, zwischen der Weltoffenheit der Hafenstadt mit Verbindungen nach Tunesien und dem sizilianischen Kleinstadtleben, zwischen Landwirtschaft und Fischerei als Broterwerb und der Funktion als Kultur- und Universitätsstadt. Die Altstadt gliedert sich historisch in vier Bezirke, die Kathedrale und das Normannenkastell liegen im Osten im Bereich der Albergheria und Capo.

Als eine der zweitgrößten Stadt Süditaliens liegt Palermo an der Nordküste der Insel Sizilien. Umgeben von dem 606 m hohen Monte Pellegrino im Norden und im Osten von dem Capo Zafferano eingegrenzt, hat Palermo eine bevorzugte Lage in einer malerischen Bucht, der so genannten Conca d'Oro. Der Name "Goldene Muschel" stammt aus der Zeit der arabischen Herrschaft.

KM 125 

Route 8

Palermo - Cefalù - Tindari - Tonarella- Messina

 

23.09.

An diesem Tag mußte wir uns von Caudia und Richard verabschieden. Sie blieben noch einen Tag in Palermo. Unsere Reise ging weiter nach Cefalù. Auf halber Strecke begann es stark zu regnen. Wir konnten nicht mal die Straße erkennen. So vertrauten wir voll dem Navi, leider. Dies leitet uns zu einer Durchfahrt die für uns unmöglich war. Also umkehren und einen anderen Weg suchen. Wir waren auf der Suche nach dem Platz Ponente. Endlich gefunden. Die Zufahrt war durch eine Baustellen an den Gleisen nicht so einfach. Der Platz hat einen Pool und ist in deutscher Führung. Zum Meer kommt man über eine Treppe.

Am Abend sind wir mit dem Roller nach Cefalù gefahren. Es ist ein Wahnsinn was sich dort abspielt. Wenn bei uns die Geschäfte zusperren, beginnt dort erst das Leben.

Wir konnten zwei Hochzeiten am Strand miterleben.

Der Grundriss der Altstadt entstand ab dem 12. Jahrhundert mit der Normannenkirche im Zentrum. Das Straßensystem wurde in einem gitterförmigen Muster darum herum angelegt. Die beiden wichtigsten Straßen sind der Corso Ruggero in Nord-Süd-Richtung und die Via Vittorio Emanuele in Ost-West-Richtung. Diese beiden Hauptstraßen der Altstadt sowie die Piazzetta Spinola und die Piazza Garibaldi beherbergen Bauwerke wie den Palazzo Osterio Magno, die Kirche Santo Stefano oder die Porta Marina, das einzige erhaltene Stadttor. Die Mehrzahl der Häuser in der Altstadt stammt aus dem 16. Jahrhundert.

 

24.09.

Dieser Tag wurde zum Baden genutzt. Am Nachmittag haben wir eine Runde um das Städtchen gemacht. Wir suchten den Aufgang zur Burg, da dort ein Cache versteckt war. Leider konnten wir diesen nicht finden.

Maut 0,90 ct

KM 75

 

25.09. Tonnarelli - Tindari

Es geht weiter Richtung Festland. Unser nächstes Ziel war Tonnarello bei Furnari. Unser Stellplatz wurde der Sosta Camper Tonnarella. Der Platz war bis auf eine weitere Mobilvetta leer. Die Einfahrt ist etwas eng, aber machbar. Der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit. Für den Patz bezahlt man  € 17 mit Strom. Für die Dusche extra 0,50 ct.

Wir haben den wunderschönen Palmenpark in der Nähe besucht.

 

26.09. Tindari

Wir sind mit dem Roller über Falcone und Olivere nach Tindari gefahren.
In Tindari, ein Ortsteil der Gemeinde Patti der auf einer Felsklippe über die sizilianischen Nordküste liegt, finden sich zum Einen die Ruinen der griechischen Stadt Tyndaris, zum andern die Wallfahrtskirche der "Schwarzen Madonna", das Santuario della Madonna Nera.
Am Fuße dieses Vorgebirges finden wir die Lagune von Oliveri, auch genannt Tindari, geformt von einer Landzunge von außergewöhnlicher Schönheit. Dieses Naturreservat ist von Interesse aufgrund seines Gewässers, das zum Teil süß und zum Teil salzig ist, und seiner weiter Sandflächen, die ein beleibter Badeort der Touristen sind. Wir sind die ganze Lagune zu Fuß durch gewandert. Auf der Suche nach einem Cache mußten wir bis zum äußersten Zipfel.

Wieder zurück am Platz haben wir den herrlichen Sonnenuntergang genossen. Der Himmel leuchtete in allen Farben. Lange konnten wir dieses Schauspiel nicht genießen, den es kam ein starkes Gewitter.

KM 123

Route 9 Zurück zum Festland bis Viterbo

 

 

27.09. Abfahrt 08:15

An diesem Tag sind wir schon früh aufgestanden, denn es ging zurück ans Festland.

Auf dem Weg zur Fähre wurde das Wetter immer schlechter. In Messina angekommen mußte wir einige Zeit auf die Abfahrt der Fähre warten.

Maut bis Messina € 2,60

Salerno - Rom € 19,20

 

Unser Ziel war Viterbo zur Therme. Diese kannten wir schon vom letzten Mal. Leider haben uns beide Navi über einen Umweg durch das Landesinnere dort hin geführt. Gegen 22 Uhr sind wir erst in Viterbo eingetroffen.

Die Narturterme Bagnaccio ist in Privatbesitz und befindet sich in der freien Landschaft, zwischen der Straße von Martana und der Straße von Castiglione. Für den neu gestalteten Plazt zahlt man € 5 pro Nacht. Eintritt für die Terme auch  € 5 pro Person.

Wasser und Strom gibt es am Platz nicht. Wasser kann man im Termenbereich holen.

 

28.09.

Nach dem Relaxen im warmen Wasser, haben wir einen Ausflug nach Viterbo gemacht. Die historische Altstadt von Viterbo gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Mittelitaliens. Aus dem Mittelalter sind noch zahlreiche Paläste erhalten, so z. B. der Palazzo dei Papi (13. Jahrhundert) an der Piazza San Lorenzo und der Palazzo dei Priori (begonnen im 13. Jahrhundert) an der Piazza del Plebiscito. Weil im 13. Jahrhundert insgesamt acht Päpste im heutigen Bischofspalast residierten, trägt Viterbo den stolzen Beinamen "Stadt der Päpste".

 

29.09.

Mit dem Roller haben wir die Gegend um Viterbo erkundet. Zuerst sind wir zum Lago di Vico gefahren.
Laut einer antiken Sage entstand der See, als der mythologische Held Herakles zum Beweis seiner Kraft mit seiner Keule ein Loch in den Boden schlug. Eine gigantische Fontäne Quellwasser sei hervorgetreten und habe das Loch überschwemmt. In Wirklichkeit ist der Lago di Vico - wie der Lago di Bolsena, der Lago di Bracciano und die übrigen Seen der Campagna Romana - vulkanischen Ursprungs.

Durch riesige Maroni Wälder ging es weiter zum Kloster San Martino al Cimino. Die Kirche San Martino auf dem Monte Farfa wird erstmals im Jahr 838 anlässlich ihrer Schenkung an den Abt von Farfa genannt.
Da es bei der Rückkehr schon ziemlich  kühl war, wurde das warme Wasser bis in die Nacht noch genutzt.

 

KM 850

Route 10 Viterbo - Nachhause

 

Unsere Reise ging langsam zu Ende. Kurz nach 8 uhr morgens starteten wir den Heimweg. Wir wollten bis Tarvis zum Markt  fahren um dort zu übenachten.

Leider hatte der Markt am Sonntag geschlossen. Wir überlegten kurz, was wir machen sollten. Ein Freund von uns war in Slowenien in einer Terme. Zuerst wollten wir ihn besuchen. Der Weg dort hin führte über Graz. Da wir dann schon fast schon zuhause waren, sind wir gleich heim gefahren.

Gegen 22 Uhr sind wir zuhaus eingetroffen. Es wurden nur mehr die wichtigsten Dinge aus dem Womo geräumt. Somit war unsere Reise zu Ende und am Montag hatte uns die Arbeitswelt wieder.

 

Maut: Orte - Bologna € 23,40

           Bologne - Tarvis € 29,80

KM 928

 

Fazit unserer Reise

Es war eine lustige, spannende und zwanglose Reise mit Harry, Martina, Richi und Claudia.

Wir hatten von allen etwas. Kultur, Spaß und Baden kamen nie zu kurz.

Gefahre mit dem Roller sind wir zusätzlich Km 646.

Mit dem Womo laut NAVI 4 294 und laut Tacho 4 462.

 

Sizilien besuchen wir sicher wieder, denn es gibt ja noch viel zu entdecken. Hat Dir unsere Reise gefallen, dann hinterlasse uns doch einen Eintrag im Gästebuch.