25.09. Es geht nach Albanien

KM 108 , Abfahrt 10 Uhr

 

Es geht weiter nach Albanien. Bei Konispol sind wir über die Grenze gefahren. Probleme gab es keine.
Wir trennen uns von Walter, da wir zum *Blauen Auge* weiter fahren. Für die Zufahrt zahlt man einen Euro. Die Straße ist mit großen Schlaglöchern kaum zu fahren. Ausweichstellen gibt es fast keine.

Syri i Kaltër – Blaues Auge
Das blaue Auge ist eine Quelle im Gebirge Mali i Gjerë und ist die wasserreichste Quelle des Landes. Das Wasser tritt unter hohem Druck aus einem Quelltopf hervor, dessen genaue Tiefe noch nicht erkundet werden konnte. Man spricht aber von mindestens 50 m. Die Temperatur beträgt 12.75° C mit einer minimalen Abweichung von lediglich 0.15° C. Vor dem Hintergrund des hellen Kalksteins hat das Wasser im Sonnenlicht eine tiefblaue Farbe, die ihr auch den Namen verleiht.

Nach dem Auge ging es weiter nach Ksamil in die Lori Bucht. Wir stehen direkt am Meer bei einer Taverne, bei dieser wir auch super gegessen haben. Die Bucht ist absolut ruhig und sauber. Für den Stellplatz zahlt man 10 Euro.

26.09.

Abfahrt 10 Uhr

KM 87

Eigentlich wollten wir noch einen Tag bleiben, haben uns aber dann doch entschlossen weiter nach Kranea zu fahren. Kranea ist ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Himare. Für den Platz mit Strom und Wasser zahlt man 12 Euro. 
Der Besitzer spricht Deutsch und ist sehr freundlich.
Im ganzen Albanien sind die Bunker eine ständige Begleitung. Ca. 700.000 solcher Einmann-Bunker wurden wegen der paranoider Angst des damaligen Diktators vor dem „imperialistischem Feind“ in den 70er Jahren über das gesamte Land verteilt. Diese sieht man auch in der Nähe des Campingplatzes.

28.09. Richtung Kruje

Abfahrt 09:15

KM 72

Über den Llogarapass führt uns der Weg nach Gjirii Lalezit. Die Paßstrasse führt uns auf 1090 Meter Sehöhe. Die Aussiecht ist einfach fantastisch. Im Norden des Passes führt das Tal von Dukat zum südlichen Ende der Bucht von Vlora bei Orikum. Im Süden fällt es vom Pass steil zum Ionischen Meer ab, dessen Küste nur drei Kilometer Luftlinie entfernt, aber über 1000 Meter tiefer liegt. Im Gegensatz zum Norden mit einem engen V-Tal öffnet sich der Pass nach Süden, wo nur einige Einschnitte in der Steilküste nach Niederschlägen Wasser führen. Der Pass bietet eindrückliche Ausblicke aufs Meer und bei guter Sicht über die ganze Albanische Riviera bis zur 50 Kilometer entfernten griechischen Insel Korfu.

In Gjirii Lalezit dürfen wir neben einer Taveren dürfen wir stehen. Der Besitzer gab uns auch Strom und Wasser gratis. Dafür sind wir dann in seinem Restaurant essen gegangen. Für eine Platte mit Schwein, Huhn, Schaf und Beilagen wie Salat und Gemüse bezahlten wir 17 Euro. 
Im Meer waren leider Quallen. Eine hat Walter erwischt.

 

29.09. Baza in Kruje

Wir fahren nach Kruja (auch Krujë). Diese ist eine Stadt in Albanien, die nicht weit von Tirana und Durres liegt. Nahe der Stadt liegen die Skanderbeg-Berge. In der Festungsstadt liegt das Skanderbeg-Museum. Unweit liegt ein Ethnologisches Museum und ein türkisches Bad. Am Burghügel liegen schöne Gebäude entlang der Basarstraße. Der Basar von Kruja ist für Touristen sehr sehenswert. Auch ist die Zufahrt eine Herausforderung für sich.
Die Straßen sind zum Teil so eng, das man kaum durchfahren kann. Trotzdem fährt alles links, rechts und seitwärts.


Nach dem Markt sind wir weiter nach Montenegro gefahren. Die Grenze haben wir um 13:15 passiert. Wir stehem am Campingplatz Tropicana. In dern Nacht gab es ein schlimmes Gewitter. Von diesem Zeitpunkt verschlechterte sich das Wetter. 12 Euro zahlt man für Strom, Wasser und Stellplatz.

30.09. Abfahrt Trobicana

KM 180

 

Das Wetter besserte sich kaum. Am morgen musste alles gewaschen werden. Walters Tisch und Sesseln sind durch den heftigen Regen unters WoMo durchgeschwommen.
Wir wollten nach Ada Boljana, nur leider war alles überschwemmt. Also weiter zum nächsten Platz, Bujarica. Im strömenden Regen erreichten wir den Platz. Dort war es auch nicht zu stehen. Wieder weiter nach Jaz. Der Campinplatz ist geschlossen und war total überschwemmt. Wir finden auf einen Parkplatz einen halbwegs trockenen Platz. Es kommen noch vier WoMos die anscheinend die gleiche Regenschlacht hinter sich hatten.

1.10. Richtung Kroatien

KM 111

Langsam geht unsere Reise zu Ende. Die Fahrt geht nach Kotor. Um 09:15 Uhr sind wir mit der Fähre über die Bucht von Kotor gefahren. Das Wetter hat sich ein wenig gebessert. Um 10:15 wurde die Grenze zu Kroatien passiert.

In Neum haben wir Pause gemacht und wollten eine Kleinigkeit Essen. Für zwei Spieße ein Paar Pommes mussten wir 38 Euro bezahlen. Wir reklamierten natürlich, da auf der Karte andere Preise, als auf der Rechnung standen. Leider half alles nichts. Wir sind Touristen und haben dies zu zahlen. Dies war uns eine Lehre, dort gehen wir sicher nie wieder hin.

Auf den Weg Richtung Markaskar haben wir einige Plätze angeschaut. Leider war nichts passendes dabei. Entweder waren die Plätze zu voll, oder für die Nachsaisson einfach zu teuer. Wir wollten dann zum Stellplatz nach Markaskar, dieser war leider schon geschlossen.
Wir sind dann weiter nach Primosten gefahren. Walter ist in Omis geblieben, denn er hatte noch ein paar Tage mehr Zeit als wir.
Im Camp Adriatic sind wir 2 Tage geblieben und haben einen alten Freund besucht. Das Wetter war zwar sonnig, aber es wurde merklich kalt. Am Abend waren wir in Primosten essen. Die kleine Stadt kennen wir schon von unseren Urlauben mit dem Wohnwagen.

3.10. Es geht nach Hause

Abfahrt 08:45 von Primosten  -  Ankunft Graz 16:30 bei nur 8 Grad

Unser Fazit

Dies war unsere erste Reise die wir zu gänze über den Landweg gemacht haben. Wir haben viel erlebt, zum Teil sehr lustiges und zum Teil trauriges. Die Reise haben wir mit unseren Freunden Walter und Ingrid gemacht, mit denen wir schon einige Male unterwegs waren. Mit Ihnen wird es nie langweilig.


Unsere Reise:

Dauer 07.09. bis 03.10.2013
   
         gefahrene KM....... 4970
         Dieselkosten              €  872,23 (abhängig vom Wechselkurs)
         Mautkosten ingesamt € 183,46 (inkl Fähren- Tunnel- und Brückenkosten)
         Womo Reperatur inkl
         Trinkgeld                      € 200,00
         Campinplatz Kosten     €  108,00
                                             
Dazu kommt noch Diverses   €   510,00  
     
  Gesamtkosten               € 1873,69