Badeurlaub, Kratien, Montenegro und Albanien

Abfahrt: 09.09.2016 um 15 Uhr

 

Dieser Urlaub stand unter keinem guten Stern. Diesmal wollten wir ins albanische Hinterland reisen.

 

Schon bei der Abfahrt ging es mir nicht gut. Übelkeit und Magenschmerzen. Daher entschlossen wir uns vorerst bis nach Zadar zu fahren, um unsere Eltern zu besuchen.

 

Gefahrene KM 478

Maut: 183 KN / 25,30€

 

Ich habe mir eine richtige Magen- Darmgrippe eingefangen, also blieb und nichts übrig als ein paar Tage in Zadar zu bleiben.

Erstmals haben wir unseren Roller mitgehabt. Als es mir etwas besser ging, habe wir mit  diesen ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht.

 

Petrcane:

Das kleine kroatische Fischerdorf Petrcane liegt ungefähr 10 Kilometer nördlich von Zadar.
Man sieht ihm seine fast 900jährige Geschichte heute noch an, denn das Bild des  Ort ist geprägt von malerischen dalmatinischen Häusern. Südöstlich des Ortes am Meeresufer ist das Gebäude der ehemaligen Bartholomäuskirche (12. bis 13. Jahrhundert) mit einem massiven Glockenturm an der Stirnseite erhalten geblieben, dieser diente später als Wohngebäude (Kulina). An den Wänden sind Reste von Wandmalereien zu sehen

Bijela Montenegro

Abfahrt 10:15 Uhr

 

Von der Fahrt habe ich nicht viel mitbekommen, da meine Magengrippe schlimmer wurde. Gegen 16 Uhr erreichten wir das Camp Zlokovic, das wir noch von früher kannten.

http://www.campingzlokovic.com/index.html

 

13.09. Die Bucht von Kotor

Mein Magengrippe hat sich endlich gebessert. Also haben wir unseren Roller ausgepackt und sind die Bucht abgefahren. Kaum zu glauben, dass wir diese Strecke vor Jahren mit dem Rad gefahren sind.

 

Am kleinen Ort Banja hatten wir unser erstes Ziel. Ein sehr unheimlicher Ort. Eine Kirche, zwei Häuser und ein Friedhof in einem Wäldchen. Dieser war so ruhig und still, dass man seinen Atem hören konnte. Dort blieben wir nicht lange.

 

Weiter ging es nach Kotor. Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO Welt-Kultur und Naturerbe aufgenommen worden.

Die Altstadt kann durch drei Tore betreten werden, das Haupttor ist heute das Hafentor (Morska Vrata oder Glavna Vrata), wurde 1555 erbaut und führt Sie direkt auf den größten Platz der Stadt. Gegenüber dem Haupttor sieht man den Uhrturm (Gradska Kula), dessen Errichtung im Jahre 1602 begann. Hier wurde während der Geschichte gefoltert, eingesperrt und an den Pranger gestellt.

Das Nordtor (Sjevernaja Gradska Vrata) liegt am Fluss Skurda und das Südtor (Juzna Gradsks Vrata)an einem See, der durch unterirdische Quellen gespeist wird, waren in früheren Zeiten zusätzlich durch Zugbrücken gesichert. Am Nordtor ist die alte Brücke über die Skurda noch im Einsatz.

Für die Besichtigung der Altstadt zahlt man 3 Euro Eintritt. Dies haben wir uns erspart, da gerade zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen waren.

 

Unser Tripp ging weiter nach Perast. Das alte Perast hatte keine Stadtmauer, sondern wurde durch neun einzelne Türme geschützt. Diese wurden im 15. und 16. Jahrhundert zum Schutz gegen die Osmanen erbaut, nachdem der Ort 1420 wieder unter die Herrschaft der Venezianer gekommen war.

 

14.09.

Ich hatte die Magengrippe überstanden. Wir wollten eigentlich weiter in den Süden fahren. Daraus wurde nichts, denn jetzt hatte es Gerhard erwischt.

 

15.09. Ada Bojana

Abfahrt 08:30

KM 553

 

Mit unseren Freunden Richard und Claudia, hatte wir ausgemacht, dass wir uns am FKK Camping Ada Bojana treffen.

Ada Bojana hat etwa die Form eines Dreiecks. Die Ausdehnung beträgt rund drei Kilometer mal zweieinhalb Kilometer. Die Insel wurde durch das Schwemmgut der Buna/Bojana gebildet. Sie ist deswegen sehr flach und erhebt sich kaum mehr als drei Meter über den Meeresspiegel. An der Meeresseite liegt ein langer Sandstrand. Auf Ada sind zahlreiche seltene Vogelarten zu Hause.

Das einzige Hotel auf der Insel richtet sich insbesondere an FKK-Touristen. Durch eine Brücke über den rechten Flussarm ist Ada Bojana mit der montenegrinischen Seite des Festlands verbunden. Dort liegt der kleine Ort Sveti Nikola.

Ada ist nicht irgendeine Insel, sondern seit den 50er Jahren DIE FKK Insel Montenegros.

 

Mit Richard und Claudia machten wir einen Motorradausflug in die Umgebung. Freunde von uns waren im nahe gelegen Campingplatz. Wir sind auf unsere Rundfahrt auf einen kurzen Besuch vorbei gefahren.

 

16.09. Ada/Ulcinj

An diesem Tag hatten wir ein Naturschauspiel am Campingplatz. Ein Fischotter hatte sich verirrt und lief am Platz hin und her. Vom Campingplatzbesitzer wurde er wieder in den Fluß gebracht.

Gegen Mittag sind wir mit den Motorrädern nach Ulcinj aufgebrochen. Wir wollten einen Cache suchen der in der Burg versteckt ist.

Für den Eintritt der Burg bezahlt man €4

Ulcinj ist die südlichste Stadt Montenegros und liegt an der Adria nahe der Grenze zu Albanien. Ulcinj hat eine sehenswerte Altstadt. Ulcinj ist eine der ältesten Städte der Adriakuste. Im oberen Teil der Stadt, gleich neben dem Nordtor, befindet sich das Städtische Museum. Hier sind auch die interessantesten Denkmäler Ulcinjer Geschichte zu sehen. Die Kirchen-Moschee ist umgestaltet in das Museum, in dem alle Funde aus der alten Stadt ausgestellt sind. Gleich hinter dem Museum auf dem Sklavenplatz liegt die Balsica-Burg, die heute als Galerie dient. Daneben das Ethnologische Museum und die Überreste eines Minaretts.

17.09. Albanien

Abfahrt 08:40

KM 345

 

Von Claudia und Richard haben wir uns getrennt. Wir fuhren weiter nach Albanien Richtung Himare. Unterwegs trafen wir unsere Bekannten wieder.

Sie fuhren mit uns in die Livadhi Bucht zum Camp Moskato, wo wir von Joshi schon erwartet wurden.

Wir verbrachten gemeinsam einige Tage auf dem Camp.

 

Am Abend den 19. September erlebten wir einen Hurrican. Sowas hatten wir noch nie erlebt. Binnen Minuten hat dieser alles zerstört. Der Strand und das Camp war verwüstet. Jeder versuchte noch irgendwas in Sicherheit zu bringen. So schnell wie der Sturm da war, war er auch wieder verschwunden.

 

Dieser Urlaub war uns anscheinend nicht gegönnt. Zuerst waren wir beide krank, dann der Sturm und zu guter letzt bekamen wir Probleme mit unsere Bordbatterie.

Eigentlich sollte es eine wartungsfreie Batterie sein. Wir wurden eines besseren belehrt als es nicht aufhörte nach faulen Eiern zu stinken. Die Batterie war komplett ohne Wasser. Wir hatten noch Glück, dass wir dies früh genug bemerkten.

Somit waren unsere weiteren Ziele nicht mehr zu machen.

Den Urlaub ließen wir uns dadurch nicht vermießen. Wir haben einfach kurze Ausflüge mit unserem Roller gemacht.

 

21.09. Krotien, Slano

Abfahrt 08:30 Uhr

KM 507

Mit unseren Freunden Walter und Ingrid haben wir uns in Krotien getroffen. Slano ist ein kleiner wunderschöner Ort, 2 km in eine lange Bucht eingerückt. Die Stadt liegt nur 35 km von Dubrovnik. Slano und seine Umgebung waren schon in der vorgeschichtlichen Zeit bewohnt worüber die Überreste der kasteljera zeugen (Burg, Festung) und in der Antike (der römische kastrum auf dem Hügel Gradina; altchristlichen Sarkophage, heute befinden sie sich vor dem Franziskanerkloster).

Im Autocamp Banja verbrachten wir unsere letzten Urlaubstage.  Info zum Camp

 

Mit unserem Roller sind wir nach Dubrovnik gefahren. Vor einigen Jahren haben wir schon mal die Stadt besucht. Mit dem Roller ist es wesentlich einfacher. So konnten wir direkt in den Hafen fahren, wo die riesigen Kreuzfahrtschiffe ankerten.

Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und der jahrhundertelangen politischen Sonderstellung oft auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet. Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Dubrovnik wurde ausgewählt, um die amerikanische Fernsehserie 'Game of Thrones' zu filmen. Dies merkte man, da es sogar ´Game of Thrones` Wandertouren durch Dubrovnik gab.

 

25.09. es ging nachhause

KM 615

Um 18 Uhr Abends sind wir wieder zuhause gelandet. Wir freuen und schon auf den nächsten Urlaub.